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Schöner kann eine Kirche nicht sein: St. Peter in Mistail.
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Petrus mit dem Himmelsschlüssel.
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Eine Jahreszahl aus dem gymnasialen Geschichtsunterricht, die mir geblieben ist: 800 nach Christus. Dies ist das Jahr, in dem der Frankenkönig Karl der Grosse in Rom vom Papst zum Kaiser gekrönt wird. Annähernd zu dieser Zeit dürfte die St.-Peter-Kirche von Mistail gebaut worden sein, die man "karolingisch" nennt in Anlehnung an die grosse Gestalt jener Epoche, Karl eben. Diese Woche besuchte ich die Kirche, die 20 Gehminuten von Tiefencastel so einsam wie imposant auf einem Felssporn über der Albula steht und einst mit einem Nonnenkloster gekoppelt war. Unverwechselbar machen sie aussen die drei
Apsiden, die halbkreisförmigen Ausbuchtungen, die im Inneren je einen klotzigen Karolingeraltar beherbergen. Eindrücklich auch die Wandfresken, eines zeigt Gallus, der grad den Bär im Wald des heutigen St. Gallen zum Herbeischaffen von Holz zwecks Bau einer Einsiedlerklause einspannt. Auch Petrus, der Namenspatron der Kirche, ist abgebildet. Die meisten Fresken in Mistail sind allerdings recht jung. Also nur 600 Jahre alt.
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Abgesehen von den drei Apsiden ist der Grundriss des Kirchenraums rechteckig.
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Jede Apsis enthält einen Blockaltar.
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