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Klischee der blonden Wikingermaid: norwegische Illustration aus dem Jahr 1905 von Andreas Bloch. (Nasjonalbibliotheket, Billedsamlingen/ Wikicommons) |
In der angesehenen Zeitschrift "Nature" erschien dieser Tage eine Studie, an der ein internationales Forscherteam sechs Jahre lang gearbeitet hatte. Die Forscherinnen und Forscher hatten DNA aus den Knochen unzähliger Wikingergräber extrahiert. Das Ergebnis: Die sogenannten Wikinger und Wikingerinnen waren keineswegs alle blond und hochgewachsen, blauäugig und hellhäutig. Vielmehr waren unter ihnen alle Variationen von Menschentypen vertreten. Die Folgerung daraus: Die Wikinger waren multiethnisch, sie rekrutierten ihresgleichen aus allen Gegenden Europas und darüber hinaus. "Wikinger" war nicht gleichbedeutend mit "Skandinavier," "Wikinger" war ein Beruf.
Das las ich kürzlich im Tagi.
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