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Das Spital in meinem Wohnort Zollikerberg. Es betreibt ein Corona-Testcenter.
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Das Virus. Die Aufnahme erinnert mich ans Kochen, an eine mit Nägeli besteckte Zwiebel. (Public Health Image Library/ Wikicommons) |
Am Wochenende wanderte ich nicht, ich musste mich von einer Erkältung erholen. Mein Gefühl sagte mir, als Tage zuvor die Symptome eingesetzt hatten, dass es wirklich nur eine Erkältung sei, doch bekanntlich ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers keine objektive Wissenschaft. Also meldete ich mich für einen Coronatest an. Das Prozedere war easy. Ich buchte online im Spital Zollikerberg einen Termin im
Testzentrum, was so ähnlich leicht ging wie Plätze im Restaurant reservieren auf einer Reservationsplattform. Als es soweit war, zottelte ich von meiner Wohnung ins Spital - eine Viertelstunden-Wanderung. Gleich kam ich dran und war nach 15 Minuten wieder draussen. Das Nasenstäbli war mir im Vorfeld rein so als Fantasie ein wenig gfürchelig vorgekommen. Die vermummte Fachfrau führte es behutsam ein, und ich realisierte erstmals im Leben richtig, dass man ein solches Q-Tip-Derivat unglaublich tief in den Kopf hineinstecken kann. Weh tat das nicht, fühlte sich aber irgendwie unangenehm an. Nach fünf Sekunden war alles vorbei. Gute Sache. Genau 47 Stunden später hatte ich mein Resultat. Negativ, wie erwartet. Seither bin ich wieder gesellschaftsfähig.
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