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Freitag, 27. November 2020

Tausendmal sah ich dich nicht


In Zürich Oerlikon teilen sich Richtung Osten gleich am Ende des Bahnhofs die Schienen. Der eine Strang zieht via Opfikon zum Flughafen und weiter nach Winterthur, der andere, weniger wichtige visiert Wallisellen an. In dem Spickel, wo sich die Trassees trennen, steht der Andreasturm. Eine SBB-Immobilie, entworfen von Gigon/Guyer, 80 Meter hoch, Läden und Restaurants im Erdgeschoss, Büros in den Geschossen darüber. Ein Fünfeck hat das hohe Haus als Grundriss und ähnelt dem wesentlich höheren Prime Tower beim Bahnhof Zürich Hardbrücke - kein Wunder, da dasselbe Architektenbüro dahintersteckt. Gestern war ich in der Gegend, fotografierte den Andreasturm, der nach der Andreasstrasse benannt ist, und dachte: Ich bin unzählige Male an dir vorbeigefahren. Gesehen, wirklich wahrgenommen habe ich dich nie.
Markantes Fünfeck dort, wo sich die Schienenstränge teilen:
der Andreasturm, der östlich an den Bahnhof Oerlikon anschliesst.

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