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Montag, 23. November 2020

Himalaya der Ostschweiz

Die Artischocke von Chrimberg.
Wir hatten am Samstag im Toggenburg kalt und hatten doch warm, indem wir zügig gingen. Zügiger noch als sonst. Die Sonne zeigte sich längere Zeit, dazwischen war das Licht immer wieder mal fahl. Die Wiesen nahmen im Raureif ein spätherbstliches Pastellgrün an, der Holzsteg über einen Bach war lebensgefährlich glitschig. Und in der Ferne sahen wir den Säntisriegel, den ich im Überschwang als "Himalaya der Ostschweiz" bezeichnete, was mir den Spott von Ronja eintrug. Doch, das war eine gute Route, die uns brauchte und belebte, umtrieb und unterhielt. Und die mittägliche Einkehr in der Krone im Högerdorf Mosnang ("Moslig") lohnte sich. Erstens hatten wir es an unseren zwei Vierertischen gemütlich und fühlten uns wohl in dem geräumigen Stübli. Und zweitens war das Essen - ich hatte ein mit Käse gefülltes Schweinsschnitzel - fein und deftig. Hier die Wegangaben zu der Rundtour von 6 1/2 Stunden (je 735 Meter auf- und abwärts), ich empfehle Nachvollzug: Bazenheid, Bahnhof - Oberbazenheid - Kirchberg - Hüsligs, Kaiserhügel - Rupperswil - Müselbach - Chrimberg - Winklen - Hofwis - Mosnang - Dottingen - Zuckenmatt - Bütschwil, Bahnhof - Drahtsteg - Ötschwil - Breiti - Loch - Ganterschwel - Unterfeld - Lütisburg - Oberdorf - Haslen - Mühlau - Bazenheid, Bahnhof.

Noch anderthalb Stunden bis zum Zmittag in Mosnang.

Fluh über dem Necker bei Tufertschwil.
Kurz vor Wanderende in Bazenheid: die Thur im frühabendlichen Restlicht.

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