Letzten Samstag, in der Freiluftausstellung "Erlebnis Eiszeit" in Ballwil, lernte ich einiges über das Mammut. Zum Beispiel, dass die Menschen, die vor Zehntausenden Jahren jagten, alle Teile des erlegten Tieres verwendeten:
- Aus den Sehnen machten sie Schnüre und Fäden.
- Das Fell gab Kleider und Decken her und auch Abdeckungen für Hütten oder Zelte.
- Fett füllte man als Brennmaterial in Lampen.
- Die Knochen konnte man als Pfosten für Behausungen nutzen. Oder als Brennstoff.
- Das Fleisch, ja, klar, das ass man.
- Das Elfenbein der Stosszähne war besonders vielseitig brauchbar. Man konnte aus ihm Waffen schnitzen, Skulpturen, Geräte, Schmuck. Im Geissenklösterle, einer Halbhöhle am Rand der Schwäbischen Alb, Deutschland, fand man eine mehr als 40 000 Jahre alte Flöte aus Mammutelfenbein. Sie war knapp 20 Zentimeter lang und gilt als eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit, von dem wir Kenntnis haben.
Die Flöte aus dem Geissenklösterle – Rekonstruktion.
(Foto: José-Manuel Benito Álvarez / Wikicommons)
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