Milder Februar zwischen Seewen und Büren. |
Am Samstag waren wir im Nordwesten des Landes unterwegs, der Tag fühlte sich nach Frühling an, warm wars. Wir starteten in Liestal, gingen das Oristal hinauf nach Lupsingen, stiegen auf den Chleckenberg, drehten bei der Schneematt Richtung Seewen, erreichten das Dorf und verliessen es wieder, indem wir in den Nachbarort Büren hielten. Es war eine Wanderung, die uns zu einem Museum führte, doch das muss separat in einem späteren Eintrag verhandelt werden. Vorerst etwas zur abgelegenen Schneematt, die so unscheinbar wie bemerkenswert ist. Zum Beispiel stehen dort jede Menge Grenzsteine, die zwei Kantone Basel-Landschaft und Solothurn treffen aufeinander. Sowie die vier Gemeinden Lupsingen BL, Ziefen BL, Seewen SO und Büren SO, weswegen hier ein "vierbänniger Stein" steht; wir lasen von ihm auf einer Infotafel, fanden ihn aber im unübersichtlichen Waldgelände nicht. Die Schneematt, 570 Meter über Meer, ist – ihr Name besagts ja – eine Gegend, in der sich Schnee besonders lange hält. Kein Wunder, sie liegt in einem Geländekessel, in den die Sonne praktisch nicht reicht. An unserem Tag freilich fanden wir hier keinen Schnee vor, er war höheren Lagen wie dem nahen Passwang vorbehalten. Was wir an diesem milden Februartag stattdessen sahen, waren Schneeglöckchen.
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