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Auf dem Säntis werden Daten erhoben zu: Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Lufttemperatur, Niederschlagsmenge, Sonnenscheindauer, Sonneneinstrahlung, Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Radioaktivität. |
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Aggressionsopfer Säntis- Sendeturm: Immer wieder schlagen Blitze in ihn ein. |
Der Säntis – letzte Woche war ich oben – ist landesweit bekannt als Wetterberg, auf dem es oft besonders heftig chutet. 1882 entstand auf dem Gipfel eine Wetterstation, der letzte Wetterwart, der die Messungen von Hand vornahm, ging 1969, heutzutage sind alle Geräte automatisiert. Eben machte der Berg wieder Schlagzeilen in Sachen Meteorologie: Eine internationale Forschergruppe unter Leitung der Universität Genf und der Ecole Polytechnique Paris hatte am 124 Meter hohen Säntis-Telekommunikations-Turm mit einer Art Laserkanone Experimente angestellt und kam zum Schluss, dass man mit der Hilfe des Lasers gezielt Blitze zu einem Blitzableiter leiten und so unschädlich machen kann – die Fachwelt nennt es
laser-guided lightning. In die Spitze des besagten Turms schlägt der Blitz pro Jahr
an die 400 Mal ein.
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