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Im Abstieg nach Bissone am Luganersee, hinten links der Mitte der Dom und andere Gipfel. |
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Der Monte San Salvatore. |
Dieses blitzende Licht – der Dienstag im Sottoceneri tat dem Gemüt gut. Vom Essen im Restaurant La Palma in Bissone habe ich gestern erzählt, hier nun etwas zur Route. Wir starteten an der S-Bahn-Station Maroggia-Melano am Luganersee, stiegen in etwas mehr als anderthalb Stunden via Devoggio auf nach Arogno, wobei wir westlich der Mara gingen und ein längeres Stück auf der Strasse in Kauf nahmen, der Hang östlich der Mara lag noch im Schatten. In
Arogno schauten wir uns die Pfarrkirche Santo Stefano an, noch viel besser gefiel uns freilich das höher platzierte, bereits 820 erwähnte Kirchlein San Vitale. Es steht erhaben auf einer Krete, gegenüber erblickten wir den Monte San Salvatore mit seiner abschreckend felsigen Ostflanke, sahen die nördlichen Partien des Luganersees, freuten uns gleich danach, in der Ferne wirklich hohe Berge wie den Dom und die Dufourspitze auszumachen. Es folge ein einstündiger Abstieg durch den schattigen Wald, die Schuhe versanken im Laub des letzten Herbstes, das das Geröll auf dem Boden verbarg, heikle Sache. Unten belohnte uns der formidable Zmittag, Bissone, übrigens, ist von der Autobahn geplagt, doch stellten wir fest, dass die Schutzwände einen guten Teil des Lärms abhalten. Ich kann den Besuch im Dorf mit dem schützenswerten Ortsbild nationaler Bedeutung nur empfehlen.
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Bissones Gässlein sind schmal. |
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San Vitale am oberen Rand von Arogno. |
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