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St. Verena voraus. |
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Bei Ober Brunegg. (Foto: Brigit) |
Dreieinviertel Stunden brauchten wir am Samstagvormittag für die Wanderung vom Bahnhof Zug hinauf nach Unterägeri. Wir nahmen nicht die kürzere Route via Allenwinden und das Tobel der Lorze, sondern die etwas längere über die Schulter des Zugerbergs bei Brunegg. Zweimal kam Regen über uns, kein Problem, wenn man die richtigen Kleider trägt und einen Schirm dabei hat (den freilich der Wind zu ramponieren drohte). Gut gefiel uns die Kapelle
St. Verena, erschaffen vom Benediktinermönch
Caspar Moosbrugger, von dem auch der Barockbau des Klosters Einsiedeln stammt; 1709 erhielt die Kapelle aus Zurzach, wo die heilige Verena begraben ist, eine Reliquie, was ihre Beliebtheit steigerte. Ansonsten genossen wir, nachdem wir den dicht besiedelten Hang der Stadt hinter uns gelassen hatten, Landschaft und Natur. Das einsame Gelände am Zugerberg ist moorig, der Boden schmatzt, die Schuhe sind schnell mal bös dreckig. Wir gaben uns Mühe, sie im nassen Gras zu säubern, bevor wir in Unterägeri wieder den Asphaltgürtel erreichten. Den Zmittag gabs dann in der
Pizzeria mit dem seit der Pandemie mutig wirkenden Namen … La Corona.
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Der Zugersee unter einem düsterem Himmel. |
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