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Kurz nach Wanderstart in Dottikon. |
Unsere Weihnachtswanderung vom Samstag war kurz, Gehzeit zweieinhalb Stunden. Denn als ich sie wenige Tage zuvor geplant hatte, war ich von starkem Regen und von Sturm ausgegangen. Nun, als wir gegen 14 Uhr am Bahnhof Dottikon-Dintikon starteten, arbeitete sich die Sonne durch die Wolken. Einzig ein paar Restböen setzten uns an diesem Nachmittag an einigen exponierten Ecken zu. Vom besagten Bahnhof hielten wir über die Bünz nach Dottikon, visierten Hägglingen an und bestiegen hernach den Meiengrün oder auch Maiengrün, einen Hügel mit
Aussichtsturm. Auf der Plattform des Turmes hatten wir die Berge der Innerschweiz und des Glarnerlandes vor Augen, Vrenelisgärtli und Glärnisch, Rigi, Pilatus, Titlis. Am Fuss des Turmes gabs gleich darauf Rotwein und Nüssli, Apero eins, eine Überraschung aus dem Rucksack der lieben B.. Wonach wir abstiegen ins nahe Städtchen Mellingen. Als wir dort ankamen, dunkelte es ein, wir schauten kurz in die Stadtkirche und nahmen alsbald im gemütlichen "Weissen Kreuz" Apero zwei. Einige Zeit später fuhren wir mit dem Bus hinüber in den Nachbarort Fislisbach. Und gönnten uns dort in der "
Linde" Apero Nummer drei, wir mussten halt noch ein bisschen warten, bis die Küche öffnete. Unser Weihnachtsessen war in der Folge nahezu perfekt, es gab Dinge wie Entenbrust mit Venerereis und Zürigschnätzlets, der Rotwein floss in Strömen, wir feierten ja nicht nur die Geburt Christi, sondern auch, siehe Eintrag vom Samstag, das Ende unseres Wandergrüpplis. Ehrensache, dass wir nach der Heimfahrt am HB Zürich auch noch unsere Stammbeiz besuchten, den "
St. Gallerhof". Doch, das war eine sehr heitere und sehr feuchte Unternehmung. Dass wir uns auch in Zukunft immer wieder mal sehen werden, ist anzunehmen. Womöglich auch mal ohne Wanderschuhe an den Füssen.
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Der Zauber des Abendrotes: am Lindenplatz in Mellingen. |
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Im Restaurant Linde in Fislisbach isst man ausgezeichnet. |
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