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Sonntag, 24. Dezember 2023

Was man in Zürich so isst


Aloe vera wuchs ursprünglich wohl auf der arabischen Halbinsel, verbreitete sich dann in den Subtropen und Tropen und gedeiht mittlerweile auch am Mittelmeer. Mir ist die Pflanze bekannt, weil sie immer wieder mal für Hautpflege-Cremen verwendet wird. Aber als Nahrungsmittel? Letzte Woche sah ich Aloe vera im Gemüserayon eines türkischen Supermarktes in Zürich und dachte: autsch! Aloe vera gibt einen Saft her, den man verdünnt trinken kann, er soll gegen Blähungen, Verstopfungen und Hautprobleme helfen. Allerdings sind im Bereich der Rinde giftige Stoffe vorhanden, die krebserregend sein sollen und angeblich auch das Erbgut schädigen. Eine deutsche Verbraucher-Webseite rät daher: "Das Schälen solltest du also unbedingt Fachleuten überlassen." Hübsch auch eine Formulierung des "Deutschlandfunks", der vor Herzproblemen, Nierenstörungen und Leberversagen warnt und über Aloe Vera schreibt: "Falsch zubereitet ist sie allerdings eine Pflanze der Sterblichkeit."

PS: Ich wünsche allen eine schöne Weihnacht. Ich reise gleich ins Appenzellerland zur Familie, ein feines Essen ist angesagt, mit einem Aloe-vera-Gratin nicht zu rechnen. Von der letzten Wanderung meines Grüppleins (Eintrag von gestern) erzähle ich morgen oder übermorgen. Sobald ich dazukomme, die Fotos zu sortieren halt.

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