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Hier kommen wir heute durch: Mellingen mit dem Lenzburgertor und dem Zeitturm. (Foto: Voyager/Wikicommons) |
Heute gehts am Mittag ins Aargauische, die Wanderung wird nicht lang sein und in einem splendiden Dorfrestaurant enden. Dort findet am frühen Abend das Weihnachtsessen meines Grüpplis statt. Das letzte Weihnachtsessen, wie auch die vorangegangene Wanderung die letzte des Grüppleins gewesen sein wird (ha, endlich ist es mir gelungen, ein Futur II in meinen Blog zu hieven!). Seit mehr als 20 Jahren gibt es uns, wobei immer wieder Neue kamen und andere abgingen, zwei Leute sind gar gestorben – ihr werdet immer noch erinnert und vermisst, Isabelle und Liliane! Seit längerem stelle ich nun allerdings fest, dass der feste Kern, also, die, die wirklich oft kommen, geschrumpft ist. Man hat anderes los, man ist nicht wirklich fit und so weiter, alles ehrenwerte Gründe. Selber konstatiere ich an mir eine gewissse Amtsmüdigkeit. Praktisch jeden Samstag im Jahr eine komplette Route, möglichst mit attraktiven Dingen am Weg und einem Restaurant, zu finden und dabei auch noch Gewitterfronten und Schlechtwetterzonen auszuweichen: anstrengend. Daher also die Auflösung des Grüpplis. Ich glaube, sie ist eine gute Sache, weil sie nicht aus der Not oder in schlechter Laune erfolgt. Im Gegenteil schaue ich heiter zurück und heiter nach vorn. Wir haben zusammen unendlich viel erlebt. Und jetzt bin ich frei für Neues. Wandern werde ich aber weiter, nicht weniger als bis anhin, denke ich. Obs dann immer der Samstag sein wird – wir werden sehen.
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