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Samstag, 2. Dezember 2023

Klein, aber seeeeehr kräftig

Uff, das war vielleicht anstrengend, gerade habe ich ein 75 000 Kilo schweres Möbel in der Wohnung rumgeschoben.

Markante Hörner: ein Stierkäfer-Männchen.
(Foto: Wikicommons/Siga)
Ist natürlich Blödsinn. Aber ich las gestern, dass der Stierkäfer in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Insekt des Jahres 2024 erkoren worden ist. Und dass dieses Tierchen von gut zwei Zentimetern Länge das Tausendfache des eigenen Körpergewichtes bewegen kann. Respekt! Zu den Mistkäfern gehört es, nährt sich vom Kot von Pflanzenfressern wie Kaninchen, Reh, Rind, Schaf, Pferd und befördert ihn in seinen Bau – der Nachwuchs hat auch Hunger. Somit ist unser Insekt, dessen Name auf die Hörner bei den Männchen zurückgeht, eine Art lebender Müllwagen, es räumt die Wiesen sauber. Das Problem ist allerdings, dass Weidetiere häufiger als früher Medikamente bekommen, Rückstände landen im Kot. Oft ist das Essen des Stierkäfers vergiftet. Und daher ist der Nützling bedroht.


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