Markante Sache: Wanderwegweiser in Rotkreuz LU. (Foto: Lord Koxinga / Wikicommons) |
- Die ersten, 1933 markierten Wanderrouten führten von Zürichs Tram-Endstationen in die nahe Landschaft und retour.
- Im Zweiten Weltkrieg wurden alle Wanderschilder entfernt, man fürchtete, bei einer Invasion könnten sich die deutschen Truppen an den Markierungen orientieren. Sozusagen als Realersatz publizierten die "Zürcher Wanderwege" 1943 das Buch "Auf Wanderwegen rund um Zürich".
- Warum die normalen Wanderwege gelb markiert sind – dazu gibt es verschiedene Theorien. Laut dem Sohn von Pionier Ess fuhr ein Zahnarzt, der ein Auto besass, mit Vater und Sohn Ess ins Gelände. Dort wurden Wegweiser in verschiedenen Farben an einen Baum gehalten. Der Versuch zeigte: Grün ging nicht, weil das Blattwerk ja auch grün war. Orange und Rot wiederum passten Johann Jakob Ess nicht, weil er leicht farbenblind war und beide Farben als unangenehm empfand. So kam man auf Gelb. Auf ein leicht "schmutziges" Gelb genauer gesagt, das vom Gelb der Post unterscheidbar war.
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