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Ein Screenshot der Schweizmobil-Karte: Am schnellsten erreicht man die Sandsteinhöhlen (oben rechts) vom Bahnhof Teufenthal (unten links) aus. |
Auf dem Gebiet der Gemeinde Gränichen im Wynental, Kanton Aargau, gibt es über 30 Sandsteinbrüche. Vor allem im 19. Jahrhundert war der Bedarf an Sandstein riesig, damals ersetzten vielerorts Steinhäuser die alten Holzbauten. Gestern schauten wir im bedeutendsten Gränicher Steinbruch vorbei, demjenigen im Liebegger-Wald in der Nähe von
Schloss Liebegg; an diesem Ort finden sich, soweit wir sahen, sowohl natürliche Höhlen als auch Kavernen, die während des Abbaus entstanden. Um 1850 gab es in Gränichen rund 70 Fuhrhalter. Sie spannten ihren Fuhrwerken mal Pferde und mal Ochsen vor, bis zu drei Tonnen schwere Quader führten sie hinab ins nahe Tal. Heutzutage ist das alles Historie, die Steinbrüche sind stillgelegt; schön war gestern, dass wir die einzigen Leute auf Besichtigungstour waren.
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