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Wanderschluss: Blick über das Dorf Schönengrund zum Hochhamm. |
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Das Bergrestaurant auf dem Hochhamm liegt etwas unterhalb des Gipfels. Bei meiner Einkehr ass ich keine Hamme. Sondern eine Siedwurst mit Chäshörnli. |
Bei wunderbarem Wetter stieg ich am Montag auf den Hochhamm, einen 1275 Meter hohen Hügel im Ausserrhoder Hinterland, der mir von der Kindheit her hätte vertraut sein sollen, es aber nicht wirklich war – jedenfalls meldeten sich vor Ort keine Erinnerungen aus meinen ersten zehn oder fünfzehn Lebensjahren. Hier vorerst etwas zum Namen "Hochhamm", ich schlug ihn auf der Rückreise nach. "Hoch" muss man nicht erklären. "Hamm" wiederum kommt von mittelhochdeutsch "hamme", gemeint ist der Hinterschenkel des Schweins. Kennen wir, "Hamme" heisst Schinken im Dialekt. Es war die Keulenform des Berges, die zu dem Namen führte. Als länglicher Höhenzug trennt er die Gemeinden Urnäsch und Schönengrund. Allfällige Bestrebungen vegetarischer Kreise, den Schinkenberg umzubenennen, sind mir nicht bekannt.
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