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| Schlangennest? Nein, Waldboden in Tesserete im Tessin. |
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Dienstag, 31. Dezember 2019
Auf neue Wege!
Montag, 30. Dezember 2019
Auf Hindi bestellen
Internationaler geht fast nicht. Die Speisekarte des Cafés Schober ("Café 1842") im Zürcher Niederdorf ist wahrhaft vielsprachig. Jedenfalls die im Internet. Dies mit Bewunderung gesagt, muss ich etwas Persönliches loswerden. Meinen sehr ernsthaften Vorsatz für 2020: Unbedingt will ich weniger Zucker zu mir nehmen. Bei mir ist das fast schon eine Sucht. Sie beginnt am frühen Morgen mit einem Naturejoghurt. Einem gesüssten, in das ich Bienenhonig gebe. Dazu trinke ich Schwarztee mit Rahm und Zucker. Im Büro nehme ich dann später zum Kafi gern wieder etwas Süsses. Und so weiter und so fort. Falls dies eine Präventionsstelle liest, von denen es im Land ja wimmelt: Ich wäre die geeignete Person für einen Film über Zuckermissbrauch. Aber nur gegen Bezahlung, liebe Vorbeuger! Nun wieder zum Schober: Nächstens bin ich dort verabredet. Ich habe mir fest vorgenommen, weder eine warme Schokolade noch Kuchen zu bestellen. Sei stark, Widmer, sei stark!A propos Gesundheit: Bin immer noch krank. So circa zu einem Viertel. Seit dem 23. bin ich nicht mehr gewandert. An Neujahr werde ich wohl auch verzichten. Die Grippe war stark.
Sonntag, 29. Dezember 2019
Gerölliger Gofi
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| Lenzburg mit dem Schloss und dem Nachbarhügel Gofi. (Screenshot Schweizmobil) |
Samstag, 28. Dezember 2019
Die Spitze brach ab
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| Kandersteg, der Oeschinensee und der Spitze Stein (Pfeil). (Screenshot Schweizmobil) |
P.S. Gestern gabs bei Bluewin.ch ein Interview mit mir. Thema: Winterwandern.
Freitag, 27. Dezember 2019
Weihnachten mit Roland
Ich hatte schon bessere Weihnachten. In der Nacht auf den 24. packte mich eine Darmgrippe. Die Teilnahme am Familienfest im Appenzellerland fiel aus, stattdessen hielt ich mich im Lande der Zürcher still. Komfortspeisen von Lachs bis Saltimbocca, von Eistorte bis Truffes kamen nicht in Frage, ich nährte mich von Schwarztee mit Zucker und Salzstängeli von Roland. Aber jetzt gehts aufwärts. Bilanz meiner Weihnachten: ein bisschen einförmig, aber nicht irgendwie depressiv, ereignisarm, aber soweit gemütlich. Auch habe ich eine Rekordzahl von Seiten gelesen und mir gleich mehrere Erzeugnisse von Netflix zugeführt. Was ich mich grad frage: Ob es morgen schon zu einer Kurzwanderung reicht? Mal schauen.
Donnerstag, 26. Dezember 2019
Die Capriasca-Runde
Gestern erwähnte ich hier das formidable Fresko "Das Abendmahl" in der Pfarrkirche von Ponte Capriasca. Ich kam dort im Rahmen einer dreieinhalbstündigen Rundwanderung vorbei - der Themenweg Sentiero Raccontato präsentiert interessante Dinge im Capriasca-Tal. Besonders gefielen mir, abgesehen vom besagten Fresko, diese drei:
- Die Fontana Moncrini in Sala Capriasca. Der Brunnen von 1770 besteht aus einzelnen Granitblöcken. In sie sind rätselhafte und unheimliche Gesichter und Gestalten gemeisselt.
- Mitten im Wald steht östlich von Carnago auf einer Kuppe die mittelalterliche, mindestens 700 Jahre alte Torre di Redde. Sie gehörte offenbar einer reichen Familie aus Como, die im Handel über die Alpenpässe Richtung Norden geschäftete.
- Der Laghetto d'Origlio: ein Bijou von einem Kleinsee mit einem Riedgürtel. Er ist ein Vogelparadies. Bisher hatte ich das Gewässer stets nur von den Bergen rundum gesehen, nie aber aus der Nähe.

Die Torre di Redde. Plus rechts der Moncrini-Brunnen. Sowie zwei Mal der Laghetto d'Origlio.
Im oberen Foto sehen wir ihn in Kombination mit dem Luganersee weiter hinten.
Mittwoch, 25. Dezember 2019
Das Cenacolo von Ponte Capriasca
Das ist doch ... das ist doch ... das ist doch Leonardo da Vincis "Il Cenacolo". "Das Abendmahl". Jein. Um eine Kopie handelt es sich, die von einem Leonardo-Schüler stammen dürfte und um 1550 entstand, also gut 50 Jahre nach dem Original. Wer Jesus und seinen Jüngern gegenübertreten will, der oder die braucht nicht nach Mailand zu reisen - Ponte Capriasca im Capriascatal unweit von Lugano genügt auch. Die Kopie ist erst noch besser erhalten als ihr Vorbild. Umso genoss ich vorgestern Vormittag ihren Anblick in der Sant'Ambrogio-Kirche, wo ich nur gerade den Sigristen und eine Frau aus dem Dorf antraf. Ein halbes Jahrtausend vor unserer Gegenwart gab es schon Kino. Breitleinwandformat für Menschen, die nicht oder fast nicht lesen konnten und alles andere als bildergesättigt waren - das "Cenacolo" muss ihnen noch wesentlich mehr Eindruck gemacht haben als uns Heutigen. Dies gesagt, wünsche ich allen einen ruhigen oder gar harmonischen Weihnachtstag.Dienstag, 24. Dezember 2019
Mord im Eggwald
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| Spaltenflue und Silberbrünneli. |
Montag, 23. Dezember 2019
Die weisse, die rote und die blaue Frau
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| Die weisse, die rote und die blaue Frau im Gebiet Silberbrünneli. Klingt der Satz nicht unheimlich nach Märchen? |
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| Butal und Rütihof voraus, gleich sind wir in der Sonne. |
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| Blick von Oberweningen auf Schöfflisdorf und das Kretendorf Regensberg. |
Sonntag, 22. Dezember 2019
Kürzester Tag und nautische Dämmerung
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| Ein Foto aus dem Space Shuttle "Endeavour" von 2002. Wir sehen rechts klein den Erdmond. Der Lichtschlitz über dem Shuttle ist der vertikal verlaufende Erdhorizont. (Foto: Nasa/ Wikicommons) |
P.S. Ein Begriff, den ich gerade eben kennengelernt habe: "nautische Morgendämmerung". In der Seefahrt versteht man darunter die Zeitspanne morgens, die damit beginnt, dass die Kimmlinie zwischen Wasser und Himmel erkennbar wird; im Zusammenspiel mit der Sichtbarkeit einiger Sterne ist damit die Möglichkeit gegeben, mit nautischen Mitteln zu navigieren. Die nautische Morgendämmerung beginnt in Zürich um 6 Uhr 56. Wer weiss, vielleicht steht einer um sieben Uhr auf seinem Boot auf dem Zürichsee und bestimmt mit dem Sextanten seine Position.
Samstag, 21. Dezember 2019
Wanderweihnacht
Freitag, 20. Dezember 2019
Bahnhofplatz live
Steigt man in Basel aus dem Zug, geht man als erstes hinauf zur Passerelle, die die Perrons verbindet. Zum Bahnhofplatz hin ist auf der Passerelle seit letztem Jahr ein riesiger Bildschirm montiert - ich selber nahm ihn eben erst zur Kenntnis. Der Bildschirm zeigt live, was draussen auf dem Platz läuft, man erblickt hastende Menschen, Trams, Busse. Darüber sind die Nummern der einzelnen ÖV-Linien montiert. Eine gute Sache, finde ich, man sieht, bevor man den Bahnhofsplatz betritt, schon, wo zum Beispiel Tram Nr. 2 fährt.
Donnerstag, 19. Dezember 2019
Solo darf man nicht rauf
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| "Ab 2 Personen": Screenshot von der Homepage des Basler Münsters. |
Mittwoch, 18. Dezember 2019
91 statt 90, o weh!
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| Heute ist es noch nicht ganz soweit. Aber fast. |
Dienstag, 17. Dezember 2019
Die Inzlinger Völlerei
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| Das Inzlinger Wasserschloss und ... |
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| ... was man dort so isst. |
Montag, 16. Dezember 2019
Fels mit Aussicht
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| Fast am Ende der Wanderung: Blick vom Hornfelsen auf die Kraftwerkinsel von Birsfelden und auf Basel mit dem Roche-Turm (links). |
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| Ganz am Anfang: Im Basler Badischen Bahnhof starteten wir. |
Letzten Samstag wanderte es sich prächtig. Vier Stunden brauchten wir für unsere Basel-nahe Route, die zeitweise über deutsches Gebiet führte. Wir starteten im Badischen Bahnhof, durchquerten den Tierpark Lange Erlen, folgten dem Flüsschen Wiese, verliessen dieses auf der Höhe von Riehen wieder, durchquerten den Ort, stiegen auf zum Waldstück Im Haid und erreichten schliesslich das deutsche Dorf Inzlingen. Der Zmittag dort war so gut, dass ich ihn und das Restaurant morgen separat abhandeln will. Via das Langmatt-Tälchen und das Chrischonatal gelangten wir auf Basels Hausberg St. Chrischona mit dem 250 Meter hohen Fernsehturm und der altehrwürdigen Kirche. Die letzte Etappe: Abstieg nach Kleinriehen-Süd zur Bushaltestelle "Basel, Allmendstrasse" via Junkholz, Hornfelsen und Friedhof am Hörnli. Der Blick von der befestigten Plattform des Hornfelsens auf den Rhein, auf die Kraftwerkinsel von Birsfelden und die Stadt Basel: Er allein, siehe Foto, war die Wanderung wert. Ein letztes Wort nun noch zum Wetter: Statt Regen wie angekündigt hatten wir trockenes Wetter. Und am Nachmittag sogar Sonne.![]() |
| Schöner Dezember: zwischen St. Chrischona und Junkholz. |
Sonntag, 15. Dezember 2019
Das Wetterprojekt
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| Nebelschwaden in Muotathal. |
Messstationen. Und als Mittelpunkt des Angebots einen Erlebnispark in Muotathal nach dem Vorbild des Winterthurer Technoramas. Vorerst sind es in drei Gemeinden nun die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die entscheiden, ob das Projekt realisiert wird. Inspiriert ist dieses natürlich auch von den Muothataler "Wetterschmöckern".
P.S. In Muotathal leben circa 50 Leute mit dem Familiennamen "Föhn".
Samstag, 14. Dezember 2019
Der Sprung vom Münster
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| Das Berner Münster. (Thomas Luethi/ Wikicommons) |
Freitag, 13. Dezember 2019
Ein neuer Giessen für meine Sammlung
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| Der Ringwiler Weiher in Ringwil. Südlich von ihm geht es ... |
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| ... auf einer Treppe ins Chüetobel. Während man absteigt, sieht man ... |
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| ... den Giessen. Ist er nicht schön? |
Donnerstag, 12. Dezember 2019
Frisch und unfrisch
Es gibt Wirte, die haben das Internet nicht wirklich begriffen. Hier wieder einmal ein Beispiel: Was soll ich von einem Restaurant halten, das auf seiner Homepage der Realität um Monate hinterherhinkt? Weil ich ein freundlicher Mensch bin, dachte ich gestern Abend, als ich auf die Homepage des Restaurants Schwyzerhus stiess: Okay, vermutlich ist der Wirt voll und ganz auf die Zubereitung frischer Speisen fokussiert; auch noch seinen Internet-Auftritt à jour halten, das wird ihm dann zuviel.
Mittwoch, 11. Dezember 2019
So, die sind eingelaufen
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| Über den Bachtel ist der Winter hergefallen. |
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| Adetswil. Aber der Vordergrund, der ist schön. |
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| Gleich ist die Wanderung zu Ende: am Zürichsee bei Rapperswil. |
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| Das sind sie! Die Neuen! |
Dienstag, 10. Dezember 2019
Schön leer war das Land
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| Abstieg vom Oberbüelchnubel nach Wynigen. |
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| Die Schafe fanden uns bizarr. Wir sie auch. |
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| Blick vor Ferrenberg zu den Berner Alpen, rechts das Finsteraarhorn. |
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| Am Ende, in Wynigen, war mir nach Glace. Der junge Mann am Kiosk hatte noch vier, fünf Restexemplare. Ich wählte das Erdbeercornet. |
Montag, 9. Dezember 2019
Traum und Realität im Emmental
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| Klischeealarm: Sieht das Haus nicht heftig nach Gotthelf aus? |
Der "Wilde Mann" im Bauernweiler Ferrenberg in den Wynigen-Bergen östlich von Wynigen: Das ist ein Haus von 1830. Eine Wirtschaft mit stilvoll verblasster Fassade. Am Samstag kehrten wir auf unserer Wanderung von Kleindietwil nach Wynigen ein, assen Rösti und Bauernbratwurst, tranken einen Roten, nahmen zum Dessert die Meringue. Alles recht und gut, und doch fand ich das Erlebnis nicht wirklich stimmig. Woran liegt es? Schwer zu sagen. Irgendwie vielleicht daran, dass die Gaststube doch sehr sparsam illuminiert und der Service doch etwas trüb war. Kraftlos. Unherzlich. Der "Wilde Mann" ist schon okay. Aber in meiner Vorausfantasie war die Einkehr glanzvoll, splendid, märchenhaft. Die Realität kann sich gegen die Träumerei nicht immer voll und ganz behaupten. Und etwas mehr Licht täte der Gaststube ganz sicher gut.![]() |
| Ein Bauernhaus in Ferrenberg, der Nachwuchs ist voll mobil. |
Sonntag, 8. Dezember 2019
Vergessliches Wynigen
"Löschgeräte" steht auf dem Gebäude im Zentrum des Emmentaler Dorfes Wynigen. Gestern kamen wir dort vorbei nach einer schönen Wanderung, die fünf Minuten später am Wyniger Bahnhof endete. Angesichts der "Löschgeräte"-Aufschrift dachte ich: Die haben in Wynigen vermutlich alle ein extrem schlechtes Gedächtnis. Wenn es brennt, sagt der Feuerwehrchef zu seinem Vize: Ou, du, Pesche, es brennt. Wo haben wir bloss die Löschgeräte hingetan? Und der Pesche sagt: Je, du, Hene, ich wüsste es auch grad nicht, wenn ich nicht eben im Zentrum gewesen wäre und die Aufschrift "Löschgeräte" gesehen hätte. Da ist es mir wieder eingefallen. Gott sei Dank haben wir das Depot angeschrieben!
Samstag, 7. Dezember 2019
Geissmann, Käfer, Gotthelf
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| Heute wandern wir in seiner Welt: Jeremias Gotthelf (Albert Bitzius). Gemälde von Johann Friedrich Dietler, circa 1844. (Wikicommons) |
- Der Präsident des Schweizerischen Ziegenzuchtverbandes heisst - das stellte ich gestern fest - Geissmann.
- In Hombrechtikon gibt es einen Demeter-Biobauern, der trägt den Nachnamen Käfer.
- Heute wandern wir in den Regionen Oberaargau und Emmental. Den Zmittag nehmen wir in einer Wirtschaft, die gotthelfiger nicht daherkommen könnte. Wenigstens auf den Fotos - nun bin ich gespannt auf den realen Bau. Und auf die Rösti.
Freitag, 6. Dezember 2019
Shuttlecock? Shuttlecock!
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| In der Eisrinne des Cresta Run. (Screenshot Youtube/ Giancarlo Cattaneo) |
Donnerstag, 5. Dezember 2019
Aarauer Maskenparade
Gestern besuchte ich wieder einmal mein geliebtes Aargauer Kunsthaus in Aarau. Konkret schaute ich mir die Masken-Ausstellung an; sie vereint Gegenwartskunst, die sich mit Masken befasst, es geht um gesellschaftliche Konventionen, volkstümliche Larven, um schamanistisches Lebensgefühl, Rollenspiele, die sozialen Medien und den Mix aus demonstrativer Offenheit und Verstellung, den wir dort vorfinden. Mehr will ich nicht sagen, empfehle aber allen, hinzugehen und sich das anzuschauen. Hier zur Inspiration Fotos einiger Werke, die Ausstellung dauert noch bis und mit 5. Januar.
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