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Dienstag, 25. Mai 2021

Ich nahm das Gränzwächter-Wägli

Gelbes Tram Nr. 10 im grünen Leimental zwischen Rodersdorf (SO) und Leymen (F).

Pizza im Restaurant Bahnhof in
Rodersdorf. Hatte ich mir verdient.
Endlich war ich wieder einmal im Ausland! Nun, nur eine Stunde, aber immerhin … Kurz weilte ich gestern in Frankreich. Ziel meiner Wanderung am Pfingstmontag waren zwei Burgen. Ich startete in Metzerlen im Solothurner Jura, einem Dorf am Nordfuss des Blauen, nahm oberhalb des Ortes den Waldweg zur Burg Rotberg, die heute eine Jugendherberge ist. Nach der Schau von Rotberg übers Land ging ich Richtung Mariastein, bog aber vor dem riesigen Kloster ab und nahm den Schluchtpfad hinab nach Flüh. Dort konsultierte ich die Karte und überlegte, wie ich hinauf zur Burg Landskron, die auf französischem Boden steht, gelangen sollte. Eine Frau gab mir den Tipp, ich solle das Gränzwächter-Wägli nehmen. Tat ich. Steil war es, hielt direkt auf die Grenze zu und führte mich auf der anderen Seite speditiv zur Burg Landskron, einer gewaltigen Anlage. Nach der Rast stieg ich ab und hielt durch den Wald zurück in die Schweiz; Rodersdorf, Kanton Solothurn, steuerte ich an. Im Restaurant bei der Wendeschleife des Trams Nr. 10 gabs eine Pizza und ein Bier. Worauf mich das Tram zum Basler SBB-Bahnhof trug. Lang hatte die Unternehmung nicht gedauert: 3 1/4 Gehstunden. Doch immerhin war ich 390 Meter auf- und 625 Meter abgestiegen. Und hatte Dinge gesehen, die mir neu waren. Ergiebig wars.
Das Gränzwächter-Wägli von Flüh zur Burg Landskron. 
Viele Leute waren unterwegs. Wanderer. Grenzwächter sah ich nicht.

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