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Montag, 17. Mai 2021

Neandertaler als Nahrung

Eine Neandertalerin, Rekonstruktion.
(Foto: Bacon Cph / Wikicommons)
Dass es der Frühmensch hart hatte, wissen wir alle. Was es konkret bedeutete, vor 60 000 Jahren zu leben – dazu las ich unlängst einen Artikel. In einer Höhle in Italien, circa hundert Kilometer von Rom entfernt am Tyrrhenischen Meer gelegen, sind die Überreste von neun Neandertalern ausgegraben worden. Viele der Knochenspuren weisen Nagespuren auf. Solche von Hyänen, die damals wesentlich grösser waren als heute und an die hundert Kilo wogen. Die Höhle war ihre Speisekammer. Einer der Archäologen, die den spektakulären Fund deuteten, sagt über die Neandertaler: "Hyänen jagten sie, vor allem die Schwächsten wie kranke oder alte Menschen."

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