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Sonntag, 30. Mai 2021

Rutschberg

Rophaien voraus, das Gipfelkreuz zeigt sich.

Gerade schrieb ich für die "Schweizer Familie" eine Wanderkolumne, die den Rophaien als Ziel empfiehlt, den markanten Urner Berg hoch über Flüelen mit dem zehn Meter hohen Gipfelkreuz. Ausgesprochen wird der Name übrigens"Rofaien", nicht "Rop-haien". Auf ortsnamen.ch schaute ich nach, woher er kommt. Eine frühere Theorie vermutete einen Zusammenhang mit dem Dialektwort "feie", spielen, gaukeln, herumschwärmen. Wohingegen die heutige Forschung von Folgendem ausgeht: Es gibt ein vorrömisches Wort "rova", Riss im Boden, Sturz. Der Ausdruck ist eng verwandt mit romanisch "rovena", aus dem sich  das deutsche "Rüfe" ableitet, Mure. Die Erklärung passt, wenn man sich den unglaublich steilen Berg vor Augen hält. Da rutscht durch die Jahre so manches talwärts. Vor allem Richtung Axenstrasse.

PS: "bluenews" hat einen Sonntags-Fragebogen. Heute bin ich es, der die 22 Fragen beantwortet.

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