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Freitag, 14. Januar 2022

200 kamen nicht zurück

1936 putschten in Spanien Teile der Armee gegen die demokratisch gewählte Regierung. Es folgte ein dreijähriger Bürgerkrieg, die daraus hervorgegangene faschistische Diktatur unter General Franco dauerte bis zu dessen Tod 1975. Im Bürgerkrieg der Dreissigerjahre kämpften in Spanien in internationalen Brigaden etwa 40 000 Ausländer, mehr als die Hälfte von ihnen kam um. Auch 800 Schweizer beteiligten sich, Kommunisten, Sozialdemokraten, Anarchisten und so weiter. Das organisierte Gedenken in der Schweiz an die rund 200 jungen Männer, die nicht zurückkamen, liess auf sich warten. 1976 erst wurde am Zürcher Volkshaus eine Tafel angebracht. Es folgte zwei Jahre später ein Denkmal auf dem Monte Ceneri speziell für die Spanienkämpfer aus dem Tessin, später entstanden auch in der Romandie Erinnerungsorte. Kürzlich kam ich auf dem Monte Ceneri beim Grotto al Ceneri am Stein mit den Namen der Gefallenen vorbei.

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