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Wo Wasser stürzt, kann Energie gewonnen werden: der Rheinfall bei Schaffhausen. (Foto: Ch-info.ch / Wikicommons) |
Wenn der Rheinfall bei extremer Trockenheit sehr wenig Wasser führt, ist das trist. Gestern
las ich im "Tagi" von Plänen, oberhalb des Rheinfalles – er ist Europas mächtigster Wasserfall – am linken Ufer ein Stromkraftwerk zu bauen. So steht es im Entwurf des neuen Schaffhauser Wasserwirtschaftsgesetzes, wobei auch der Kanton Zürich, zu dem das linke Ufer gehört, begrüsst werden müsste. Dem Fluss würden bis zu 125 Kubikmeter Wasser pro Sekunde entnommen, das in einen Stollen geführt würde, um nach dem Sturz über 23 Meter Gefälle wieder in den Fluss geleitet zu werden. Mal schauen, wie sich das Projekt entwickelt, das dazu beitragen soll, die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen. Kritiker finden jedenfalls, der Rheinfall würde "praktisch abgeschaltet".
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