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Früher Nachmittag auf der Hannigalp. |
Etwas Letztes möchte ich zu meinem Saas-Fee-Kurzenaufenthalt loswerden. Nämlich ein Lob der Hannigalp, die auf 2340 Metern am Hang westlich über dem Ferienort liegt. Mit einer gemütlichen Gondelbahn erschlossen, steht sie für Sonne – für jene Sonne, die sich jetzt im Januar unten im Talboden rar macht. Am Dienstag erwanderte ich die
Hannigalp vom Dorfzentrum von Saas-Fee aus auf einem engen, als Winterwanderweg vorgeschlagenen Zickzackpfad. Einfach war das nicht. Zwar sahen manche Waldpfade im unteren Teil aper aus, doch tarnte der braune Teppich aus Baumnadeln bloss das darunterliegende Eis. Höher oben wars besser, da ging ich auf einer gewalzten Schneepiste. Oben gabs zur Belohnung ein Bier auf der Terrasse des Bergrestaurants. Und Sonne, Sonne, Sonne, als sei man im sommerlichen Ascona. Es folgte der Abstieg, wobei ich einen anderen, lange Spitzkehren ziehenden und so das Gefälle pfleglich portionierenden Winterwanderweg wählte. Immerhin 3 1/2 Stunden dauerte die ganze Unternehmung bei je 580 Höhenmetern auf- und abwärts. Und jetzt bin ich also wieder zuhause in der Züri-Agglo und denke sehnsuchtsvoll an meine leuchtenden zwei Tage im Wallis zurück.
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Tückischer Waldpfad mit verdecktem Eis. |
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Weiter oben, so winterwandert man gern. |
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