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Die Chesa Salis in Bever. Ihr Markenzeichen sind die hölzernen Loggien. |
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Mein biedermeierliches Zimmer. |
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Der alte Sulèr ist heute der Empfangsbereich des Hotels. |
Meine Nacht in Bever, Dienstag auf Mittwoch, verbrachte ich in der "
Chesa Salis", 2015 als "Historisches Hotel des Jahres" ausgezeichnet. Mehr als 420 Jahre alt ist das Haus, es begann als Bauernhaus, erfuhr dann eine Umwertung zum Herrenhaus des Rudolf von Salis (die von Salis sind eines der grossen Bündner Adelsgeschlechter), wurde später zum Hotel umfunktioniert. Mein Zimmer war allerliebst, die Wände im Biedermeierstil bemalt, die Armaturen im Badezimmer englischer Machart, die Fenster klein, wie es sich für diese Kältegegend gehört; um sieben Uhr abends zog ich mit Gusto die hölzernen Fensterläden zu. Im Erdgeschoss ist der ehemalige Sulèr, der Raum, durch den vormals die Fuhrwerke in die Scheune fuhren, zum Empfangsbereich mit grossen Sofas umgerüstet. Den Zmorge nahm ich eine Etage tiefer im einstigen Kuh- und Pferdestall zu mir. So ist das im traditionellen Engadinerhaus, die Tiere lebten nah bei den Menschen und waren sozusagen deren Naturheizung.
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Aussenfassade im Schnee. |
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