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Kürzestkomposition der Frauenfeld-Wil-Bahn 1904 in Frauenfeld. (Foto: "125 Jahre Frauenfeld-Wil-Bahn. Geschichte und Zukunft der Regionalbahn" / Wikicommons) |
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So sieht die Bahn heutzutage aus. |
Neues zu erleben, freut mich beim Wandern stets besonders. Eben fuhr ich in kurzem Abstand gleich zwei Mal mit der Frauenfeld-Wil-Bahn, eine Premiere für mich, obwohl ich doch Ostschweizer bin. Die Bahnlinie hat eine lange Geschichte, sie startete schon 1887, in den ersten Jahren transportierte sie vor allem Güter wie Milch und Holz. Sowie Tiere, speziell Kühe. Noch etwas zur Historie: Als zu Beginn des Ersten Weltkriegs die Mobilmachung kam, hatte die Bahn Hochbetrieb, Extrazüge beförderten die einrückenden Soldaten zum Waffenplatz von Frauenfeld. Und damit in die Gegenwart: Seit drei Jahren gehört die
Frauenfeld-Wil-Bahn, die auf Thurgauer und St. Galler Boden verkehrt, zu den
Appenzeller Bahnen. Das Stellwerk in Matzingen wird von diesen ferngesteuert. Hach, als Appenzeller bin ich erfreut, dass unsereins ein kleines Stück ausserkantonale Welt kontrolliert.
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