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Mittwoch, 29. Juli 2020
Segantinis Savogniner Stein
Um sechs Uhr morgens fuhr gestern das Taxi vor, das wir für die Fahrt von Savognin hinauf zum Parkplatz Plang La Curvanera reserviert hatten; dieselbe Strecke bedient an gewissen Wochentagen auch ein Wanderbus. Doch den hatten wir, Freund Peider und ich, als Option bei der Planung der Wanderung verworfen, er fährt erst um acht Uhr. Und wir hatten eine weite und anstrengende Strecke im Auge, die über drei Pässe ins obere Albulatal führt. Auch rechneten wir mit Regen und Gewittern am Nachmittag. Zudem war ein sehr heisser Tag angesagt, an dem jede Stunde Aufstieg in der Morgenkühle zählt. Daher das frühe Taxi. Kurz nach dem Start passierten wir an aussichtsreicher Lage auf 1880 Metern über Meer einen Gedenkstein. Der Maler Giovanni Segantini verbrachte die Jahre von 1886 bis 1894 in Savognin und suchte diesen Punkt regelmässig auf. Die italienische Inschrift lautet auf Deutsch: "Hier betrachtete ich die superben Bergketten mit der Hoffnung, sie zu erobern." Nun, Peider und ich eroberten gestern tatsächlich einige superbe Bergketten. Mehr dazu morgen.
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