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Dienstag, 15. Dezember 2020

Im Mojito zum Mojito

Asolo ist schön. (Foto: Asolando 1984/Wikicommons)

Das blaue Modell bei mir zuhause.
Asolo ist ein Dorf am Rand der Alpen im Veneto. In Italien. 1938 gründet hier Lord Rupert Edward Cecil Lee Guinness, ein ausgewanderter Spross der irischen Bierbrauer-Dynastie, zusammen mit dem Pfarrer und dem Bürgermeister eine Schuhfabrik; die drei wollen etwas gegen die Armut tun. Sie nennen das Unternehmen "Società Calzaturieri Asolani Riuniti Pedemontana Anonima". Abgekürzt: Scarpa, kennen wir alle. 1956 verkauft Lord Guinness Scarpa an die Familie Parisotto, die seither die Eigentümerin ist. Gestern war ein Artikel im Tagi, der die Geschichte der Firma erzählt bis in unsere Corona-Gegenwart, in der das Geschäft läuft. Als grösste Innovation gilt der Sneaker Mojito von 2008, ein elegant-leichter Schnürschuh, der angeblich so heisst, weil Miteignerin Cristina Parisotto angesichts des Prototyps sagte: "Diesen Schuh zieht man an, um einen Mojito trinken zu gehen." Ein hübscher Spruch. Ich freilich trage den Mojito, ohne mit ihm an den Füssen je einen Mojito zu mir genommen zu haben.

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