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Mittwoch, 23. Dezember 2020

Man übertat sich nicht, man ass sehr gut

Filets de perche, j'adore ça.
Gewisse Restaurants waren schon immer da - wenigstens kommt es mir so vor. Und sie werden immer da sein - wenigstens hoffe ich das. Im Jean-Jacques Rousseau, dem stattlichen Hotel direkt am Bielersee in La Neuveville, ass ich in den letzten Jahrzehnten einige Male und wurde nie enttäuscht. Am Dienstag kehrten wir zu zweit wieder einmal ein, mittags, zur Henkersmahlzeit, wie wir sie nannten: zum letzten Restaurant-Essen also vor dem Lockdown. Ich alter Langeweiler hatte Eglifilets mit Pommes Allumettes, während meine Begleiterin den lieu noir probierte. Der heisst auf Deutsch Köhlerfisch und gehört zur Familie der Dorsche. Am Ende waren wir sehr zufrieden - das JJR kanns einfach. Ah ja, wir wanderten auch ein wenig, um das Essen sportlich zu rahmen. La Neuveville erreichten wir von Prêles via Bois de Louvin, Pavillon und Le Gibet; unglaublich, wie dreckig-morastig einige Abschnitte im Wald waren. Nach der Henkersmahlzeit gings dann am frühen Nachmittag weiter nach Le Landeron. Ja, ich weiss, das ist ein Spaziergängli. Es war halt eine Heut-übertun-wir-uns-mal-nicht-Wanderung.
Frohe Fassade im Jurastädtchen La Neuveville.

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