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Am 23. Januar 1896 machte Wilhelm Conrad Röntgen diese Aufnahme von der Hand (mit Ring) eines Kollegen. (Foto: Wikicommons) |
1310 wird die Liegenschaft, in der heute das Restaurant und Zunfthaus "Zum Grünen Glas" untergebracht ist, erstmals urkundlich erfasst. Sie liegt am Rand der Zürcher Altstadt und ist – wie könnte es anders sein bei diesem Alter? – geschichtsträchtig. Hier nur eine Anekdote: Ab 1845 ist ein Wirtschaftsbetrieb belegt. Der erste Wirt ist ein deutscher Revolutionär, der fliehen musste und in Zürich den Studenten der nahen Uni im eigenen Fechtsaal das Fechten beibringt. Ein Student, der bei Johann Gottfried Ludwig verkehrt, findet Gefallen an dessen Tochter Anna Bertha. Und umgekehrt. Die zwei heiraten 1872 in Utrecht. Wilhelm Conrad Röntgen, so heisst der glückliche Ehemann, entdeckt 1895 eine bestimmte Art Strahlung – nach ihm, dem Physiker und späteren Nobelpreisträger, werden diese Strahlen als "Röntgenstrahlen" benannt. Man
isst gut im "Grünen Glas", stellte ich kürzlich bei einem Besuch fest, sehr gut.
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