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Ihn gibt es noch, doch auch er ist stark geschrumpft: der Persgletscher, den ich letzten Sommer von der Diavolezza aus fotografierte. Hinten links der Mitte der dreigipflige Piz Palü.
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Stellen wir uns einen Würfel vor, je einen Kilometer lang, breit, hoch. Und jetzt stellen wir uns drei solche Riesenkuben vor. So viel Eis haben die Gletscher im Land diesen Sommer verloren. Der Schwund entspreche einem Volumenverlust von ungefähr sechs Prozent, steht in einem diese Woche veröffentlichten
Bericht der "Akademie der Naturwissenschaften Schweiz". Kleinere, tiefer gelegene Gletscher wie der Pizolgletscher SG, der Vadret dal Corvatsch GR und der Schwarzbachfirn UR sind praktisch ganz verschwunden. Verheerend war für die hiesigen Gletscher nicht nur die extreme Hitze des Sommers, sondern auch die Tatsache, dass der letzte Winter kaum Schnee brachte, der die Eisfläche den Sommer über hatte isolieren können.
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