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Auf der Bütschelegg, die letzten Meter zum höchsten Punkt. |
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Die lange Gerade kurz vor Obermuhlern. |
Am Ostersamstag zogen wir von Kehrsatz über den Längenberg, wie der Höhenzug südlich von Bern
heisst. Das Gehen fiel uns leicht, die Steigungen hielten sich im Rahmen. Und das Wetter war unterhaltsam. Wir bekamen Sonne ab. Freuten uns, als wir unter uns den Thunersee erblickten, derweil die Stockhorn-Kette von Wolken umwallt war. Zogen Jacken aus und wieder an, wo der Wind hinreichte, wars kalt. In Obermuhlern trafen wir die Katze Felix und tütschten Eier, davon habe ich gestern erzählt. Einige Zeit später erreichten wir die Bütschelegg und taten dort zwei Dinge. Zuerst assen wir im grossen
Restaurant, das einen tamilischen Wirt hat, der Hackbraten war pikant scharf und irgendwie zimtig-orientalisch gewürzt, der Kartoffelstock cremig und butterig, beides mundete. Rotwein floss. Danach besuchten wir den höchsten Punkt der Bütschelegg, der gleichzeitig der höchste Punkt des Längenberges ist. Die Wanderung endete anderthalb Stunden später im abgelegenen Rüeggisberg – schöne alte Häuser haben die dort. Und weil wir um vier vor vier im Dorf ankamen, reichte es grad noch, im Dorfladen eine Glace zu kaufen. Im Speisewagen von Bern nach Zürich stiessen wir dann an auf Ostern und die abwechslungsreiche Unternehmung.
Kehrsatz – Englisberg – Undere Wald – Obermuhlern – Niedermuhlern – Ratteholz – Bütschelegg – Oberbütschel – Taanwald – Mättiwil – Rüeggisberg, Post – Kloster – Rüeggisberg, Post. 4 3/4 Stunden, 740 Meter aufwärts, 380 Meter abwärts.
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Der Dorfladen von Rüeggisberg. |
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Aprilhimmel mit der umwölkten Stockhorn-Kette. |
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