Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 22. August 2024

Das Speisewunder von Payerne

Hütte mit orginellem Dach im Bois de Belle-Croix 40 Minuten nach dem Start.
Schmuck nach Freiburger Art: Holztafel mit Alpaufzug-Motiv in der Schutzhütte im Wald vor Noréaz.
In der Dorfkirche von Noréaz. Der Mann links ist – Muschel und Stock! – ein Jakobspilger. 
Endlich etwas zu essen: mein sehr später Zmittag in Payerne.

Die Etappe von Freiburg nach Payerne auf dem Schweizer Jakobsweg: sechs abwechslungsreiche Stunden mit doch etwas Höhendifferenz, 440 Meter aufwärts, 620 Meter abwärts. Zehn Minuten nur regnete es, dies freilich so heftig, dass ich die Pelerine montierte. Ansonsten war es zuerst kühl, dann warm, dann heiss, dann schwül. Wir lernten drei neue Kirchen kennen, von derjenigen bei Les Arbognes habe ich gestern erzählt, hinzu kamen die Dorfkirche von Noréaz und die Kirche Notre-Dame-de-Tours zwischen Cousset und Corcelles-près-Payerne. Zweimal rasteten wir kurz im Wald in Schutzhütten, in der einen hatte es zwei zusammengefügte Plastiksitze, die von einem Wartesaal zum Beispiel eines Busbahnhofes stammen müssen. Mit der Zeit meldete sich bei uns der Hunger, und ich hatte ein schlechtes Gefühl, weil ich wusste, dass es am Ziel in Payerne nichts Richtiges, Warmes geben würde, die einen Restaurants im Ort schliessen routinemässig am Nachmittag die Küche, und andere hatten grad Ferien. Doch o Wunder! Wir kamen an, sahen gleich eine riesige Chilbi, stiessen auf etliche Essstände. Und kamen alle zu etwas Gutem. Ich hatte ein Poulet-Gemüse-Reisgericht von einer vietnamesischen Familie. War sehr fein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen