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Der Vesta-Tempel auf dem Hügel des Buttes-Chaumont-Parkes. |
Gestern stadtwanderten wir, das war wunderbar. Die Unternehmung dauerte vier Stunden, kam mir aber dreimal so lang vor. Der Reichtum einer Stadt wie Paris ist enorm, kulturell, geschichtlich, städtebaulich, architektonisch. Wir folgten den gelb-roten Markierungen der Nord-Süd-Route durch die Stadt. Also ein echter Wanderweg, freilich ist man ohne das
Buch "Paris à pied" verloren, in dem diese und weitere Wege mit Karten dokumentiert sind. Wir starteten beim Parc de la Villette, stiegen nach Umwegen durch ein stilles Viertel mit verträumten ein- und zweistöckigen Häuschen auf zum Parc des Buttes Chaumont und dem erhabenen Vesta-Tempel, stiegen wieder ab Richtung République. Dann die Durchquerung des Marais, wo an manchen Orten Schilder an die jüdischen Kinder erinnern, die im zweiten Weltkrieg deportiert wurden; schliesslich die Seine und die Kathedrale Notre-Dame. Dort machten wir Schluss. Heute folgt Teil zwei, der noch einmal so lang dauern soll. Wir gehen von der Notre-Dame südwärts, machen wieder so manche Schleife, bis die Wanderung beim Parc
Montsouris (sorry, gestern schrieb ich versehentlich vom Parc Monceau) und der Porte d'Arcueil endet.
Wen es genauer interessiert: Hier ein Link zu einem deutschen Zeitungsartikel, der den ersten Teil der Nord-Süd-Traversierung bis Notre-Dame anschaulich beschreibt. Am Schluss wird der Monceau-Park genannt; von dieser Stelle rührt mein Fehler.
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