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Mobilier National bestückt Frankreichs Ministerien und Botschaften mit Möbeln. |
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Le Widmer et le Mojito. |
Gestern Teil zwei der Nord-Süd-Durchwanderung von Paris. Wir starteten bei der Kathedrale Notre-Dame auf der Seine-Insel Île de la Cité, auf der sich circa 250 vor Christus der Keltenstamm der
Parisii niederliess. Und wir hielten, wieder mit riesigen Umwegen durch mal lauschige, mal industrielle Quartiere und natürlich durchs Universitätsviertel, nach Süden zur Porte d'Argueil. Wir sahen derart viel, dass es vielleicht sinnvoller ist zu erwähnen, was wir nicht sahen: die
Bièvre. Der 33 Kilometer lange Fluss muss einst lauschig gewesen sein und zog auch Gewerbe an, um 1440 siedelte sich an ihm der Färber Jean Gobelin an, mit dem die gewerbliche Geschichte des gleichnamigen Teppichs begann. Heute sieht man von der Bièvre, in deren Namen sich das Wort "Biber" verbirgt, nichts mehr, sie ist zum Teil des städtischen Abwässernetzes degradiert.
PS: Ich finde nach wie vor, Französisch habe zuviele Akzente. Mal eine Schreibreform, in der Akzente systematisch gestrichen würden, das wärs. Ich bin sicher, die Sprache würde mehr Liebhaber finden. Und die blöden Zusatzmanöver auf der Smartphone-Tastatur würden hinfällig. Bievre statt Bièvre! (Yve, falls du das liest, nicht durchdrehen!)
PS 2: Bei der Kirche Saint-Médard nahm mein Grüpplein, vier Frauen und ich Mann, am Platz einen Kaffee. Eine Frau um die 50 kam vorbei, musterte uns und sagte anerkennend zu mir: Monsieur, vous êtes bien entouré!
alors la, je pense q`elle a bien raison :-) Santé Monsieur
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