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Freitag, 15. August 2014

Unsere Routine und meine Robespierre-Fantasie

Wer über Paris bloggt, kommt um den Eiffelturm nicht herum: Wanderfoto von gestern.
Mittlerweile hat sich in unserem Parisgrüppli eine Routine etabliert. Man trifft sich am Morgen um 9.15 in der Hotellobby, geht zur Metro, fährt zum Ausgangspunkt der Tageswanderung, zieht los. Gegen Mittag gibt es eine Pause mit Kaffee, gegen zwei Uhr ist Wanderschluss, man trinkt ein Bier, dann fahren die einen Richtung Hotel und hauen sich mal kurz hin, während die anderen eine Ausstellung besuchen, flanieren oder shoppen. Gegen 18.30 sammelt man sich wieder in der Hotellobby und zieht aus zum Abendessen. Und da wir nun beim Einkehren sind: Nachdem wir gestern die Hälfte der West-Ost-Traverse (Porte Dauphine - Porte Dorée) gemacht hatten, gönnten wir uns im Procope nah beim Odéon unser Schlussbier. Das Procope ist ein berühmtes und uraltes Intellektuellencafé, die Aufklärer verkehrten in ihm, eine Stange kostet umgerechnet acht Franken. Originell das ein wenig schmuddlige Herren-WC, auf der Tür stand "Citoyens". Es hätte mich nicht verwundert, wenn beim Händewaschen Robespierre neben mir aufgetaucht wäre.

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