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Dt. Bundesarchiv Bild 102-13954:
Filmplakat "Die weiße Hölle vom Piz Palü".
(Wikicommons) |
Wir benutzten diese Woche ja doch rege die Bernina-Bahnlinie - wir sahen also mehrmals den Piz Palü, diesen markanten Dreiergipfel. Kongenial zum Berg verhält sich der deutsche
Stummfilm von 1929 "Die weisse Hölle vom Piz Palü". Die Kraffts, ein jungvermähltes Paar, benehmen sich darin auf dem Gletscher zu übermütig. Sie stürzt in eine Spalte und stirbt, und er kann sich fortan nicht mehr vom Palü lösen und versucht ruhelos die schwierige Nordwand zu durchsteigen. Jahre später kommt ein neues Paar in die Diavolezzahütte und trifft auf Krafft. Man spannt für die Nordwand-Unternehmung zusammen, und bald wird es dramatisch. Man
schaue sich den Film an, in dem die spätere Hitler-Lieblings-Regisseurin Leni Riefenstahl eine Hauptrolle spielt und der deutsche Jagdflieger-Heros Ernst
Udet eine kuriose aviatische Einlage gibt. Ich tat es diese Woche und wurde bestens unterhalten. Die Kombination drastischer Bergszenerien und wilder Hintergrundmusik entwickelt Kraft.
PS: Gestern kam im Tagi ein Pro-und-Contra - darf man auch in der Stadt moderne Outdoorware tragen? Ich schrieb natürlich das Pro, Kollege Metzler das Contra.
Der Film ist wirklich total dramatisch die Musik trägt auch dazu bei. Gruss Jürg
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