- Unser Hotel, das Suisse. Die haben ein traditionelles Arvenstübli und Kellner wie bei Fellini, der eine reserviert wie ein verarmter Graf aus dem Veneto, der andere kommunikativ und gut gelaunt. Wir assen viermal im Suisse, und es war jedesmal ausgesprochen gut von den Pizzoccheri über den Kalbspaillard bis zum Ossobuco und der Lughaniga mit Steinpilzrisotto.
- Bereits erwähnt habe ich das Restauräntchen auf der Geländeterrasse über Poschiavo in Madreda; so heisst es auch. Dort war die Bedienung familiär-herzlich und das Essen grandios. Man möchte jederzeit wieder vorbeischauen. Bloss - ohne Auto muss man beide Wege laufen. Wer hin will: unbedingt anrufen und reservieren!
- Toll war auch die Hostaria del Borgo, wie das Suisse im Zentrum von Poschiavo gelegen. Es handelt sich um die Südbündner Variante eines Inlokals mit irren Holzstühlen, Popmusik und schönen jungen Frauen als Serviererinnen. Wer essen will, bekommt ein iPad mit dem Menü. Gleichzeitig ist dem Besitzer, mit dem wir ins Gespräch kamen, die Puschlavness wichtig. Auf der Karte gibt es zum Beispiel grossartige Polentas in verschiedenen Formaten; der Mais dazu wurde auf der Steinmühle gemahlen. Und das Biobier stammt auch aus der Gegend. Man muss dieses Lokal gesehen haben, und wir formulierten dort einen faulen Winterplan: Von Zürich aus per Zug hin und zurück am selben Tag mit zwei Stunden Aufenthalt - und Besuch der Hostari, in der sich Touristen und Einheimische hübsch mischen.
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Samstag, 2. August 2014
Puschlavness
Wir assen gut in Poschiavo und Umgebung. Drei Lokale seien zum Abschluss unseres Fünf-Tage-Aufenthaltes lobend erwähnt:
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Ebenfalls sehr zu empfehlen: das Ristorante Motrice an der Via da Spultri in Poschiavo. Grandiose Pizzoccheri haben wir da kürzlich gegessen!
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