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Montag, 18. August 2014

Die Societas Jesu in der Schweiz

Der Jesuitengründer
Ignatius von Loyola.
(Wikicommons)

Kürzlich war ein guter Artikel über die Schweizer Jesuiten in der NZZ. Zur Erinnerung: Die Societas Jesu, wie der Orden heisst, war bei uns nach der Gründung des Bundesstaates lange verboten. In der reformierten Leitkultur galten die Jesuiten als rückständige Kraft, die mit dem fernen Papst den Fortschritt im Land zu sabotieren suchte. 1973 hob das Schweizer Stimmvolk das Verbot wieder auf. Heute gibt es hierzulande gut 60 Jesuiten. Ihre Tätigkeitsgebiete:
  • Ein Hilfswerk, die Jesuitenmission; man hilft Flüchtlingen und unterstützt Projekte.
  • Studentenwohnheime in Genf und Basel und Präsenz an einigen Hochschulen.
  • die Luzerner Jesuitenkirche, die dem Kanton gehört, in der aber ein von der Regierung gewählter Jesuitenpater die Seelsorge gewährleistet.
  • das Lassalle-Haus, vormals Kurhaus Bad Schönbrunn, im Kanton Zug. Es widmet sich dem Dialog mit anderen Religionen und der Selbstreflexion und gilt als spirituelles Zentrum.

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