|
Still wars gestern im Val Fedoz. |
|
Alphütten auf 2106 Metern an dem Punkt im Tal, wo wir wendeten. |
|
Mein Zmittag um 15 Uhr. |
Gestern gabs im Oberengadin eine Bergwanderung der Sonderklasse. Ich und mein Bündner Wanderfreund Peider zogen von Sils aus ins Val Fedoz, das Herbstwetter war prächtig. Je höher wir freilich stiegen, desto mehr machte sich der nahende Winter bemerkbar mit Schneeflecken da und dort und gefrorenen Pfützen. Das
Val Fedoz, politisch dem Bergell zugehörig, ist der Nachbar des Fextals, doch im Unterschied zu diesem ist es einsam und wird wenig besucht. Wir zogen weit in das Tal hinein und kehrten erst dort um, wo auch der Wanderweg wendete, auf der anderen Seite des Baches hielten wir zurück. Später, wieder am Silsersee, kehrten wir in Isola im
Restaurant Lagrev ein, ich hatte fantastische Pizzoccheri. Tiefblau war der See, an dessen Ufer wir zum Schluss Richtung Sils gingen, ein Stück mediterrane Welt war das inmitten hoher Berge, diese Etappe fühlte sich an wie Sommer. Wir erlebten also drei Jahreszeiten an ein und demselben Tag.
Route: Sils – Petpreir – Wanderweg-Wendepunkt im Val Fedoz auf 2106 Metern – Sass Fess – Ca d'Starnam – Petpreir – unmarkierter Steilpfad nach Isola hinab – Sils. 4 1/2 Stunden, je 615 Meter auf und ab. |
Am Silsersee. |
|
Isola, Blick über den Silsersee Richtung Maloja. Hier kehrten wir ein. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen