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Dienstag, 12. Oktober 2021

Die Nebelfresserin

Im Ijental, gleich hat sich die Sonne durchgesetzt.
Auf der Bremacher Höchi. Hinten die Churfirsten.
Auf dem Bützalpsattel zeigt sich der Speer.

Also mein Fussabdruck ist das nicht!
Vom Bahnhof Nesslau-Neu St. Johann das Ijental hinauf nach Stofel. Via die Alp Hengst zum Bützalpsattel. Dort Kehrtwende und über den Hügelkamm aus Nagelfluh hinab nach Büchel und Bumoos und weiter hinab zur Wolzenalp. So zeichnete ich heute vor einer Woche zuhause die Wochenend-Wanderung. Dann dachte ich: Da fehlt etwas! Jawohl, es fehlte ein Berg! Ein Gipfel, ein Höhepunkt. Auf der Karte sah ich, dass man vom Bützalpsattel aus leicht die Bremacher Höchi 50 Meter höher auf 1641 Metern erreicht. Womit der Plan komplett war. Rund. Am Sonntag nahmen wir diese Route unter die Füsse und wurden froh, als sich nach dem ersten Drittel des Aufstiegs die Sonne zeigte. Die grosse Nebelfresserin. Auf besagter Bremacher Höchi, seltsamerweise nicht mit einem Wanderweg erschlossen, rasteten wir, hatten die Wand des Speer direkt gegenüber, sahen aber auch den Säntis, die Churfirsten, die Rote Wand im Vorarlbergischen, den Pizol. Schön war das. Noch schöner war, dass wir im Abstieg nicht mehr wirklich im Dunst landeten, er zog sich vor uns zurück, er sank und sank. Genau deswegen verlängerten wir nach der Einkehr in der Wolzenalp die Wanderung, statt die Sesselbahn zu benutzen, stiegen wir ab nach Krummenau. Zufrieden fuhren wir heim, wir hatten eine Grossdosis Licht abbekommen. (5 1/2 Stunden, 975 Meter aufwärts, 1020 abwärts)

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