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Freitag, 29. Oktober 2021

Warum denn fahren, wenn man gehen kann?

Widmer auf der Moorfläche vor der Rossweidhöchi.
Der Wageten.
Blick vom Morgenholz auf den Walensee, links hinten der Leistchamm. Auf die Benutzung
der Seilbahn Morgenholz–Niederurnen verzichteten wir. Warum denn fahren, wenn man gehen kann?
Letztes Foto der Wanderung, wir sind in Niederurnen.

Zum Zmittag etwas Leichtes.
Eiskalt war der Morgen. Und schön hell. Wenigstens über dem Hochnebel. Unsere Wanderung führte uns am Mittwoch von der Postautohaltestelle Flühbödeli nach Niederurnen. Also vom Wägital ins Tal der Linth. Also aus dem Kanton Schwyz in den Kanton Glarus. Vieles von der Unternehmung wird mir bleiben. Etwa die traute Schwendenenkapelle eine halbe Stunden nach dem Start. Die mit Raureif bedeckten Holzbretter für Wanderer auf den Moorflächen um die Rossweidhöchi, wie der sanfte Grat heisst, der die Kantonsgrenze bildet und den höchsten Punkt der Route verkörperte. Die gewaltigen Berge unmittelbar zu unserer Rechten, zuerst der Chöpfenberg, dann der Brüggler, dann der Wageten. Der verzauberte, von unzähligen häuschen- und haushohen Bergsturzblöcken übersäte, totalvermooste Flüewald auf der Glarner Seite. Die von der Sonne goldgelb gefärbte Flanke zur Linken mit dem Planggenstock und dem Hirzli. Die deftig mit kross gebratenem Speck bedeckte Käserösti im Bergrestaurant Hirzli. Last not least im letzten, sehr steilen Wegstück vom Bodenberg hinab nach Niederurnen der plötzlich sich zeigende, mediterran stimmende Walensee. Das war eine tolle Wanderung. Wer sie (5 1/4 Stunden, 835 Meter aufwärts, 1020 abwärts) nachmachen will – noch ist es möglich.

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