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Der Gotthard-Basistunnel ist und bleibt mit 57 Kilometern der längste Schweizer Bahntunnel. (Foto: Wikicommons) |
Der Zimmerberg-Basistunnel ist fast zur Hälfte gebaut, 2003 wurde der erste Abschnitt eröffnet, der Doppelspurtunnel von Zürich nach Thalwil. Die zweite Hälfte soll von Thalwil weiter nach Baar führen. Diese Woche las ich in der NZZ den
Bericht über einen Info-Anlass der SBB zu dem Vorhaben, das aus Geldgründen länger ruhte und rund zusätzliche 1,4 Milliarden Franken kosten wird. 2037, heisst es jetzt, soll diese zweite Zimmerberg-Hälfte fertiggestellt sein. Damit wären dann zwei Nadelöhre beseitigt: erstens der Knoten Thalwil und zweitens der einspurige Tunnel bei Sihlbrugg. Speziell wichtig ist der Zimmerberg-Basistunnel als Ganzes, weil laut SBB-Prognose die Zahl der Passagiere auf der Achse Zürich-Zug-Luzern bis 2050 besonders stark wachsen wird. Ist die Zimmerberg-Fortsetzung gebaut, wird es mehr und bessere Verbindungen nach Luzern und ins Tessin geben. Dieser integrale Zimmerberg-Basistunnel, 19,2 Kilometer lang, wird dannzumal übrigens der viertlängste Bahntunnel der Schweiz sein. Vor ihm rangieren auch in Zukunft die Neat-Bahntunnels am Gotthard und Lötschberg sowie der Simplontunnel, momentan Platz vier hält der Vereinatunnel.
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