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Dienstag, 22. März 2022

Puccini und das Mundwasser

Ein Werbeplakat von 1902. (Wikicommons)
Das Coronavirus hat uns zwei Jahre lang von früh bis spät beschäftigt. Gestern war im "Tagi" ein Interview mit der Mikrobiologin Martina King von der Uni Freiburg, die von unserer Gegenwart mit der Omnipräsenz von Corona eine Linie zurück in die 1880er-Jahre zieht. Damals identifiziert der deutsche Mediziner Robert Koch als erster spezifische Mikroben als Krankheitserreger. In den nächsten Jahren ist die Mikrobe als winziges Faszinosum das Thema. Findige Unternehmer lassen sich inspirieren, so lanciert der deutsche Unternehmer Karl August Lingner 1892 das Mundwasser Odol zum Kampf gegen Mundbakterien. Was ich nicht wusste und gestern lernte: Lingner setzt bei der Werbung für sein neues Produkt auch auf die Kraft der Musik. Er bestellt bei dem italienischen Komponisten Giacomo Puccini eine Odol-Ode. Gern würde ich mir die Ode anhören, wäre ja vielleicht ein Lied, das man morgens beim Wanderstart in den Wald schmettern könnte. Bis jetzt habe ich im Internet aber leider nur den Text gefunden.

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