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Montag, 11. April 2022

Antikes fand man nicht

Ein Stück des Römerwegs. Der nasse Kalkstein war ganz schön glitschig.
Ein "Schweizmobil"-Screenshot: links Effingen, rechts der Römerweg.

Das Büsi von der Sennhütte mags imperial.
Der Römerweg, so eingetragen auf der Landeskarte, findet sich einen guten Kilometer östlich des Fricktaler Ortes Effingen. 150 Meter lang ist die markante Passage im Wald mit den Karrengeleisen, die in den Kalk gehauen sind – und wohl zusätzlich eingetieft durch regen Gebrauch. Der Weg ist Teil einer übergreifenden Route: Der Bözberg ist ein alter Passübergang, verbindet die Aaregegend um Brugg mit dem Fricktal und dem Rhein und war lange Zeit die schnellste Verbindung von Zürich nach Basel. Nicht ganz klar ist mir der Unterschied zwischen "Römerweg" und "Römerstrasse", so es einen gibt, beide Varianten kursieren. Ebenso ungewiss ist, ob wirklich schon die Römer den Weg nutzten. Doch waren sie auf beiden Seiten des Passes präsent, so dass es anzunehmen ist. Als besagte Karrengeleise ab 1922 freigelegt wurden, traten Hufeisen und Nägel zutage, die ältesten Objekte stammten aus dem 14. Jahrhundert, Antikes fand man nicht. Letzten Samstag begingen wir den Römerweg auf unserer sehr schönen Wanderung von Linn nach Hornussen.

Linn, Bus – Neustalden – Altstalden – Römerweg – Im Berg – Geisshalde – Sennhütte – March – Marchrüti – Wettacherhof – Wolftalhof – Hornussen, Oberdorf. 4 Stunden, 335 Meter aufwärts, 530 abwärts.

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