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Die drei Fotos sind etwas unterhalb des Chastenloches aufgenommen. |
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Schade, war das Beizli im Chastenloch grad zu. Einen Baumnussgipfel hätte ich gern genommen. |
Vor sieben Jahren lernte ich Julien kennen, damals ein elfjähriger Bub. Er, der sich als "Spezialist für Schluchten" bezeichnete, hatte mir geschrieben, er wolle unbedingt mit mir wandern gehen. Zu dritt – Juliens Grossvater Heinz war auch dabei –
zogen wir im Berner Oberland los. Und waren danach noch ein paar Mal zusammen unterwegs. Am Mittwoch kam es nach längerer Pause wieder zu einem Treffen von uns drei, Julien, mittlerweile in der Stifti, hatte die Route ausgesucht, eine in der Ostschweiz. Natürlich begingen wir eine Schlucht. Respektive ein Tobel. Das der Goldach nämlich. Wir starteten in Trogen, stiegen hinab ins Chastenloch, folgten nun der Goldach, mal am Ufer, mal höher in der Tobelflanke, zur Achmüli. Dort picknickten wir und setzten danach fort via Sumpf und Tobel zum Schaugenhof am Rand der Stadt St. Gallen. Lang war die Route nicht mit knapp zweieinhalb Stunden (310 Meter aufwärts, 500 abwärts). Aber ergiebig. Die Enge des Chastenloches mit dem herzigen
Wirtschäftli, dem vom Wasser glattgeschmirgelten Flussbett, den canyonartigen Wänden, einem in den Hang gehängten Fussgängersteg gefiel uns sehr. Auch der Schluchtenspezialist war begeistert.
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