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Der Thunersee zehn Minuten nach Wanderstart. |
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Mein Zmittag im Finel-Beizli. |
Panorama, Panorama, Panorama. Wir sahen am Mittwoch viel auf unserem Höhenweg, der in Aeschiried bei Spiez bei der Haltestelle "Schulhaus" begann, zur Windegg und zum Hellboden hinauf führte und weiter via Rossweid und Chüngstuel zur
Hängebrücke über den Spissibach. Die imposanten Zacken reihten sich, das Stockhorn, der Niesen, das Morgenberghorn direkt über unseren Köpfen, der Harder bei Interlaken und dahinter der Suggiturm und das Augstmatthorn. Den Beatenberg hatten wir grad gegenüber, die besonnte Flanke ist schon bis zum Niederhorn zuoberst schneefrei. Frühlingsblumen-Teppiche verwöhnten unsere Augen. Vor allem aber gefiel uns der Thunersee zu unseren Füssen, die Oberfläche des Wassers wundersam glatt mit Schlieren, als hätte ein Maler Blautöne auf seiner Palette mal eben ausprobiert. Nach Überquerung der Hängebrücke hielten wir zur Meielisalp und zum Aussichtspunkt Finel etwas unterhalb. Stärkten uns dort im kleinen, feinen
Beizli mit einem gebratenen Geisschäsli und Gsundsalat und gsprächleten mit der gewitzten jungen Wirtin und B&B-Hotelierin Steffi, die grad ihre letzte Saison eröffnet hat und uns das Haus zeigte, das sie mit lustigen Antiquitäten bestückt hat. Danach stiegen wir ab nach Därligen, trafen an der Bushaltestelle vier im Dorf einquartierte Ukrainerinnen und beschlossen die Wanderung mit einem "Rugenbräu" im
Hafenpintli. Ah ja, dies noch: "Wir": Das waren ich und Godi Huber, vor vielen Jahren mein Redaktionskollege bei der "Berner Zeitung". Heute ist er Wanderautor und Wander- und
Tourenleiter. Und er
schreibt Krimis. War ein schönes Wiedersehen. Und die Route (drei Stunden, 220 Meter aufwärts, 675 abwärts) war ebenfalls schön von Anfang bis Ende.
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Godi (r.) und ich auf der Hängebrücke über den Spissibach oberhalb von Leissigen. |
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