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Mittwoch, 18. Mai 2022

Die Teststrecke

Die neuen Schuhe in der, nein, nicht in der Feuertaufe.
Eher wars eine Dreck-und-Nässe-Taufe.


Brunnen voraus, in der Bildmitte in Grün der Seelisberg.
Gestern stand ich um vier auf. Die Idee war, ins Unterwallis zu fahren und bei Saxon den Sentier de l'Abricot zu machen. Um fünf, 20 Minuten vor Abfahrt des Bähnlis im Zollikerberg, merkte ich, dass ich keine Lust auf die lange Reise hatte. Ich legte mich aufs Sofa, schaute ein wenig die Karte an, überlegte. Auch fiel mir ein, dass ich seit drei Wochen neue Wanderschuhe hatte, die ich einlaufen musste. Hohe von Lowa. Mein neuer Plan führte mich in die Innerschweiz.

Das Becken des Zugersees und seiner Verlängerung, des Lauerzersees, ist durch das Rigimassiv vom Becken des Vierwaldstättersees samt dem Urnersee getrennt. Ich nahm mir den östlichsten Pass vor, der vom einen Becken über das Massiv ins andere Becken führt, also den Pass von Ränggen auf 926 Metern. Am Lauerzersee bei der Bushaltestelle "Lauerz, Seegütli" startete ich. Stieg auf und war froh, irgendwann in den Wald zu kommen, die Sonne brannte, ich schwitzte. Im obersten Drittel war der Pfad glitschig mit hohen Tritten unter beeindruckenden Fluhen. Auf der anderen Seite des Berges gings abwärts nach Brunnen. Nach knapp drei Stunden (505 Meter aufwärts, 520 abwärts) erreichte ich dort den Bahnhof und fuhr wieder heim. Nein, das war keine lange Unternehmung. Doch meine Schuhe sind jetzt bereit für mehr. Was die Füsse angeht: Am linken montierte ich nach der ersten Stunde an der Ferse ein Pflaster, vorbeugend, ich glaube, ich hatte diesen Schuh zu fest verschnürt. Ansonsten gabs keine Probleme. 

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