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In der Seilbahn von Riddes hinauf nach Isérables. |
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Die Dächer von Isérables. |
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Mein Essen. Herzig das Kartoffelgratin-Förmli. |
Gestern machte ich eine Entdeckung. Von Riddes, das im Rhonetal zwischen Sion und Martigny liegt, fuhr ich mit dem Seilbähnli ins Bergdorf Isérables. Nie war ich in dem Ort gewesen, in dem ich zu einer Rundtour startete.
Isérables liegt auf 1100 Metern, bis 1942 die Schwebebahn entstand, lange vor der Strasse übrigens, blieben die Menschen hier oben weitgehend sich selber überlassen. Ihre Häuser schmiegen sich an einen sehr coupierten Hang, was man merkt, sobald man von der Dorfstrasse in die Höhe abbiegt; man fühlt sich sofort, als steige man eine Sprungschanze hinauf, derart happig geht das aufwärts. Ich fragte mich, wie die Einwohnerinnen und Einwohner solch steile Strassen im Winter überleben – tragen die Steigeisen, wenn sie einander besuchen? Nach meiner Tour gefiel mir dann auch die Einkehr. Die Terrasse der
Auberge Le Mont-Gelé gleich bei der Bergstation der Seilbahn war praktisch voll. Drinnen fand ich Platz und bekam eine vorzügliche Entenbrust mit eingekochtem Honig-Soja-Jus, viel Gemüse und einem schön mit Knoblauch parfümierten Kartoffelgratin. Womit ich in Isérables zwei sich ergänzende Dinge gemacht hätte: erstens mich gefordert auf einer anstrengenden Strecke (mehr davon morgen). Und zweitens gegessen und genossen an einem freundlichen Ort.
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