Bei der Endstation am Bahnhof Killwangen-Spreitenbach AG. |
Die Vorstädte und Vorortgemeinden wachsen und wachsen, der öffentliche Verkehr ist gefordert, Lösungen für neue Siedlungsgebiete zu liefern. Im Norden der Stadt Zürich gibt es seit mehr als zehn Jahren die Glattalbahn, die tangential funktioniert, indem sie die grossen Achsen schneidet, die wie in einem Spinnennetz ins Stadtzentrum führen (danke für den Vergleich, liebe NZZ). Seit dem Fahrplanwechsel am Wochenende gibt es nun eine zweite Stadtbahn, die Limmattalbahn Richtung Westen, die freilich nicht rechtwinklig zu den wesentlichen Ein- und Ausfallachsen Zürichs verkehrt, sondern parallel. Bereits bin ich mit ihr gefahren, 13,5 Kilometer lang ist die Strecke vom Bahnhof Zürich-Altstetten zum Bahnhof Killwangen-Spreitenbach, es gibt 27 Haltestellen, unterwegs realisierte ich bei Haltestellen wie "Spital Limmattal" und "Shoppi Tivoli", wie viel mehr die neue Linie Nr. 20, verglichen mit der S-Bahn, an Feinerschliessung leistet. 755 Millionen Franken hat sie gekostet und soll 2024 auch massgeblich helfen, Besucherinnen und Besucher zur Grossausstellung "Phänomena" in Dietikon (Haltestelle "Niderfeld") zu führen. Ah ja, noch diese zwei Dinge: Die Limmattalbahn funktioniert kantonsübergreifend, fährt auf Zürcher und Aargauer Boden. Und: Wendeschleifen sucht man an beiden Endstationen vergeblich. Die Tramkompositionen von "Stadler Rail" haben kein vorn und hinten, jede besitzt zwei Führerstände.
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